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Im Google Play Store sind gefälschte WhatsApp-Versionen in Umlauf. Werden diese gutgläubig verwendet, können dem Nutzer schwerwiegende Konsequenzen drohen.
München – WhatsApp ist weltweit eine der beliebtesten Messenger-Apps. Im Google Play Store allein wurde die Anwendung über fünf Milliarden Mal heruntergeladen. Zum Vergleich: Konkurrent Telegram kommt auf über eine Milliarde Downloads, Signal auf gerade einmal über 100 Millionen.
Die große Beliebtheit von WhatsApp bei den Nutzern zieht auch Betrüger magisch an. So ist der „Enkeltrick“ auf WhatsApp angekommen. Vermeintliche Angehörigen melden sich unter einer unbekannten Nummer, weil ihr Telefon angeblich kaputt ist. Dann wird nach Geld gefragt. In einem anderen Fall ging auf dem Messenger ein gefälschtes Coca-Cola-Gewinnspiel um. Wer auf den angehängten Link klickt, landet in einer teuren Abo-Falle.
Die Nutzung von Apps, die WhatsApp ähneln, kann zu einer Sperrung des Accounts führen. (Symbolbild) © Jakub Porzycki/Imago
Dreister WhatsApp-Betrug: Fake-Apps ähneln frappierend dem Original
Aktuell zielt eine dreiste Masche von Betrügern auf Nutzer ab, die WhatsApp entweder zum ersten Mal installieren oder die App auf ein neues Smartphone erneut herunterladen. Die Onlineausgabe der britischen Boulevardzeitung The Sun berichtet, dass es einige Betrügerversionen von WhatsApp gibt. Dazu zählen GBWhatsApp und WhatsApp Plus. Die Absicht der Kriminellen ist es, an die Kontaktdaten des Nutzers zu kommen.
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Die Logos dieser Anwendungen ähneln optisch dem Original, sodass man auf die Fakes leicht hereinfallen kann, wenn man nicht aufpasst. Das fiese ist, dass man mit den Fake-Apps wie gewohnt mit seinen WhatsApp-Kontakten chatten kann. Allerdings haben diese ein anderes „Look&Feel“ und bei der Nutzung zeigen sich Unterschiede.
Fake-Apps in Google Play Store: WhatsApp-Account des Anwenders kann gesperrt werden
Allerdings ist die originale WhatsApp nicht gerade glücklich, wenn man in dieser Konstellation mit den Freunden kommuniziert. Wenn die Experten des Mutterunternehmens Meta dies bemerken, kann es laut The Sun schlimme Folgen für den Benutzer haben. Denn es besteht das Risiko, dass der Account, der sowohl in der Original- als auch der Fake-Version des Messengers verwendet wird, gesperrt wird.